Mit einem Schreiben an Regierungspräsident Schmalzl wehrt sich jetzt die Schorndorfer SPD gegen die geplante Aufweichung der Schurwald-Sperrungen für Lkw’s.
Mit einem Schreiben an Regierungspräsident Schmalzl wehrt sich jetzt die Schorndorfer SPD gegen die geplante Aufweichung der Schurwald-Sperrungen für Lkw’s.
„Offenbar ist das Regierungspräsidium gewillt, von der seit 1. April geltenden Regelung abzuweichen und künftig Lieferverkehr über 12 Tonnen von der B 29 zur B 10 zu erlauben“. Diese Aufweichung ist nach Auffassung von SPD-Stadtrat Hans-Ulrich Schmid aus dem Schorndorfer Stadtteil Oberberken nicht zielführend.
In seinem Brief an das Regierungspräsidium weist er darauf hin, dass damit das LKW-Durchfahrtsverbot bis zur Unkenntlichkeit verwässert werde. Im übrigen, so Schmid, werde die Regelung letztlich unkontrollierbar. „Es kann nicht sein, dass die Beschilderung bereits nach zwei Wochen wieder aufgehoben wird“. Sonst brauche sich das RP nicht zu wundern, wenn die Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen in die handelnden Behörden verlieren. Der Stadtrat und Ortsvereinsvorsitzende der Schorndorfer Sozialdemokraten fordert deshalb in seinem Brief den Regierungspräsidenten auf, die zum 1. April getroffene Regelung und Beschilderung unverändert beizubehalten.
Das seit dem 1. April geltende LKW-Fahrverbot auf den Schurwaldübergängen habe bereits zu einer spürbaren Entlastung der Anwohner geführt und damit auch die Sicherheit vor allem für Kinder erhöht, ist die Beobachtung von Schmid. Nach Auffassung der Schorndorfer SPD-Gemeinderatsfraktion ist laut ihrem Vorsitzenden Karl-Otto Völker der einzig richtige Weg, den Schwerlastverkehr auf den Bundesstraßen und Autobahnen zu bündeln. Diese Regelung stoße auch auf hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung. Jetzt eine Rolle rückwärts zu machen, sei unverantwortlich, so Völker.