Diesen Satz hörte ich von Freunden und Bekannten, nachdem ich in den Gemeinderat gewählt wurde. Zunächst freue ich mich jedoch sehr darüber, dass mir viele Schorndorferinnen und Schorndorfer ihr Vertrauen geschenkt haben und mir die Möglichkeit geben, aktiv Einfluss auf die Zukunft unserer Stadt zu nehmen. Gleichzeitig empfinde ich, wie bei jeder verantwortungsvollen Aufgabe, großen Respekt und Demut gegenüber den vielfältigen Anforderungen, die das Amt als Stadtrat mit sich bringt.
Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich davon überzeugt bin, meinen Teil zu einem erfolgreichen Schorndorf beitragen zu können. Die Ausgangslage ist nicht rosig – die Kassen der Stadt sind nahezu leer, und das Hochwasser im Juni hat die Situation weiter verschärft. Dennoch ist es entscheidend, wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen.
Die klimatischen Herausforderungen werden sich weiter zuspitzen. Daher brauchen wir Maßnahmen, um die Erwärmung der Stadt und der Teilorte zu begrenzen, genauso wie Vorkehrungen gegen Starkregenereignisse. Hierzu zählen Verschattungen, Begrünungen sowie Ausweich- und Abflussflächen für Wasser. Auch das Zusammenleben und der Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft stehen auf dem Prüfstand, da vielfältige, schnelle und oft schwer überprüfbare Informationsströme zu Verunsicherung führen. Kinder und Jugendliche haben es zudem zunehmend schwerer, sich zu orientieren und ihren Platz zu finden.