Das schreckliche Erdbeben in der Türkei und Syrien hat unendlich viel Leid und Zerstörung für die Menschen in den betroffenen Gebieten gebracht. Viele Schorndorfer Bürger sind direkt betroffen: Sie haben Angehörige und Freunde in den Erdbebengebieten. „In den vergangenen Tagen hat sich eine kleine Initiativgruppe von Menschen getroffen und überlegt, was man von hier aus gemeinsam tun kann, um wenigstens ein wenig das Leid zu mindern“, so Tim Schopf, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins. Am Tisch saßen „alte“ Schorndorfer zusammen mit Menschen, die in Schorndorf leben und deren Wurzeln in der Türkei oder in Syrien sind.
Etliche gute Ideen seien zusammengekommen: von der schnellen Nothilfe für die Gebiete in Nordsyrien, wo die Menschen dringend auf Medikamente, Zelte und andere Dinge des täglichen Bedarfes angewiesen sind, bis hin zu Ideen für eine langfristige Hilfe in der Türkei und auch in Syrien.
Neben der praktischen Hilfe soll es auch eine kleine Gedenkfeier am Montag, 6. März 2023, um 18 Uhr auf dem Schorndorfer Marktplatz geben, bei dem vor allem junge Menschen an die Opfer erinnern und zu Hilfe und Solidarität mit den Überlebenden aufrufen wollen. Zugesagt haben bereits eine Schülerin mit syrischen Wurzeln vom MPG und eine Schülerin vom BG mit türkischen Wurzeln. Oberbürgermeister Bernd Hornikel möchte auch dazukommen.