Unsere Ziele - Wahl zum Gemeinderat

Schau genau hin: Es gibt viele Themen, kaum einfache Lösungen – aber gute Ideen!

Seien wir ehrlich: Heute geht doch fast nichts mehr ohne Hashtag. Und natürlich haben wir auch einen: #SchauGenauHin lautet unserer für diese Wahl. Weil diese Aufforderung in diesen Zeiten so unfassbar wichtig ist. Ganz egal ob es um Themen aus Buhlbronn oder Berlin geht. Fake News gibt es lokal und global. Falsche Behauptungen, die sich durch stetes wiederholen irgendwann wie die Wahrheit anfühlen. Und dazu muss man leider nicht nur nach Washington oder Moskau blicken. Solche Dinge geschehen längst bei uns auch. In der „großen“ Politik aber auch auf lokaler Ebene. Unsere fünf Hauptthemen spielen mit diesen Behauptungen – doch genauer hinschauen lohnt sich immer. Wer sich die Mühe gibt, hinter das Marktschreierische zu blicken (oder einfach nur das Kleingedruckte zu lesen), der merkt schnell, dass manches einfach nicht so ist, wie es scheint. Wer sich von der Oberflächlichkeit löst, wer die Fakten checkt, wer sich die Zeit nimmt, verschiedene Quellen zu nutzen, um Dinge zu prüfen, der merkt zwei Dinge recht schnell. Erstens: Es gibt keine einfache Wahrheit und einfache Lösungen. Auch wenn das schön wäre. Aber dazu ist die Welt zu komplex. Zweitens: Manchmal erscheinen Dinge in einem anderen Licht, als man zunächst vermutet hat. 

Wenn wir unser ganzes politisches Programm abdrucken wollten, müssten wir das Internet vergrößern. Es gibt Themen (fast) ohne Ende: Familien, Wohnungsbau, Senioren, Finanzen, Klimaschutz, Innenstadt, und, und, und. Doch wir wollen uns kurzfassen und gehen hier zunächst auf  fünf wichtige Themen ein, die wir auch auf unseren Postkarten und Wahlplakaten herausheben. Alles getreu unserem Motto: #SchauGenauHin.

 

Nur mit Allen Parkplätzen bleibt die Innenstadt lebendig! *
* Das ist natürlich Quatsch! Und das sagen nicht nur wir, sondern auch unabhängige Untersuchungen.

Die Innenstadt für Menschen gestalten – nicht für Autos!

Ein Dauerbrenner-Thema: Wie viele Parkplätze braucht unsere Innenstadt? Dürfen welche wegfallen oder nicht? Unsere Position ist glasklar: Natürlich dürfen welche wegfallen. Und dafür gibt es viele gute Gründe.

➡ Ein Blick auf die Anzeige des Parkleitsystems (meist eine dreistellige grüne Zahl) zeigt es: Auch nach einer Reduzierung gäbe es ausreichend Parkplätze.

➡ Nur durch Veränderung kann gutes Neues entstehen: Vor Jahrzehnten haben wir gegen massiven Widerstand für autofreie Zonen in der Innenstadt gekämpft. Mit Erfolg. Sie haben sich bewährt. Und alle sind zufrieden.

➡ Warum ist im (immer längeren und immer heißeren) Sommer in den Geschäften wenig los? Bestimmt nicht, weil es zu wenig Parkplätze gibt. Sondern weil es in der Stadt unerträglich heiß ist. Die Idee: Einige Parkplätze weniger, dafür mehr Bäume – die senken nachweißlich die Temperatur in ihrer Umgebung. Gestalten wir unsere Innenstadt für Menschen, nicht für Autos!

➡ Oft heißt es: Die Parkhäuser sind für Ältere zu weit weg. Aber es ist ja nicht so, dass Menschen, die nicht (mehr) gut zu Fuß sind, heute immer auf dem Spitalhof oder dem Unteren Marktplatz einen Platz finden würden – dort parken ja alle und deshalb sind die ständig belegt.

➡ Aber die Kaufkraft!? Es ist eine Mär, dass Autofahrer mehr konsumieren. Studien belegen das Gegenteil. Menschen, die zu Fuß, mit dem Nahverkehr oder dem Rad kommen, konsumieren demnach sogar mehr. Wir haben ehrlich nichts gegen Menschen, die Auto fahren, sind aber sicher: Auch sie freuen sich, wenn sie in einer schöneren, kühleren Stadt einkaufen können.

 

Die haben doch keine Ahnung von Finanzen! *
* Das behauptet die politische Konkurrenz gern über uns. Wird durch ständige Wiederholung aber nicht wahrer.

Wir stehen für Investitionen mit Sinn – zum Nutzen aller

In der „großen“ Politik ist es schon lange Unsitte: Jemand stellt eine unwahre Behauptung auf – und wiederholt sie so lange, bis sie sich in den Köpfen einnistet. Leider passiert dies mittlerweile täglich und überall. Auch in Schorndorf. Da wird man zum Beispiel nicht müde, uns regelmäßig zwei Dinge zu zu unterstellen: 1) Dass wir keine Ahnung von Finanzen hätten (während das natürlich unseren „Kritikern“ in die Wiege gelegt wurde). 2) Dass wir Schorndorf hoch verschuldet hätten. Das ist beides dreist – und vor allem falsch.

➡ Das Geld wurde weder verbrannt noch aus dem Fenster geschmissen, noch an der Börse verspekuliert. Was dann? Es wurde INVESTIERT. In unsere Gemeinschaft. Beispiele gefällig? Oskar-Frech-Seebad, Neubau Burg-Gymnasium, Neubau Rainbrunnenschule, Sanierung Fuchshofschule etc.  

➡ Wie konnten all diese großen Projekte realisiert werden ohne Zustimmung des Gemeinderats? Richtig: gar nicht. Fast alle wurden im Einvernehmen beschlossen. Oder zumindest in demokratisch großer Mehrheit. Auch von den Parteien, die uns für diese Investitionen kritisieren.

➡ Auf was hätten wir denn verzichten wollen? Das Oskar-Frech-Seebad? Da gibt es mittlerweile schon Demos, wenn die Öffnungszeiten eingeschränkt werden. Die Schulen? Die Kitas? Die Investitionen waren sinnvoll und richtig –
und die Menschen unserer Stadt profitieren über Jahrzehnte davon.

Natürlich müssen wir in Zeiten knapper Kassen noch sorgfältiger als ohnehin darauf achten, wie wir öffentliches Geld ausgeben. Aber hier wurde sinnvoll investiert. Und unsere Stadt ist nicht in dem schlimmen Zustand, den uns manche weismachen wollen. Uns geht es gut. Besser als vielen anderen.  

 

Wo sind eigentlich die Sozis, wenn man sie braucht? *
* Wir sind da! Für Schorndorf. Für euch. Für die Demokratie.

Schaut genau hin, wer wirklich ein offenes Ohr hat!

Mal ehrlich: Wie oft habt ihr schon diejenigen, die behaupten die einfachen Lösungen zu kennen, vor Ort wahrgenommen? Höchstwahrscheinlich sehr selten. Denn sie haben zwar laute Parolen – die funktionieren aber nur auf
Plakaten und in Talkshows. Vor Ort ist anderes gefragt: echtes Interesse an den Menschen und beherztes Anpacken konkreter Probleme.

Und da können wir in Schorndorf wirklich sagen: Wir sind da! Das soll sich nicht großspurig anhören. Es ist eher Bestandsaufnahme – und Verpflichtung. „Wir sind da“ bedeutet für uns präsent zu sein in unserer schönen Stadt. Wann immer ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Nicht nur im Gemeinderat, auch in Vereinen, in Schulen, bei Veranstaltungen, ... Aber natürlich auch politisch. Und wer aufgepasst hat weiß, dass unser roter Infostand nicht nur in Wahlkampfzeiten aufgestellt wird und dass wir Sozis uns immer in unserer Stadt und für die Stadtgesellschaft engagieren.

Kommunalpolitik bedeutet für uns, für die Menschen da zu sein, ein offenes Ohr zu haben, und Sorgen oder Anregungen mitzunehmen in die Sitzungen von Gemeinderat, Kreistag oder Regionalversammlung. Das wollen wir auch in Zukunft machen – und treten zur Wahl am 9. Juni mit Listen an, die so bunt und vielfältig sind wie unsere Stadt. Unter unseren Kandidatinnen und Kandidaten sind alte Hasen und junge Wilde, Zugezogene und Alteingesessene, Menschen mit unterschiedlichsten Berufen und Interessen. Aber eines eint sie: Ihr Engagement. Für die Gemeinschaft. Für unsere Demokratie. Für unsere Stadt.
 
#SchauGenauHin #WirSindDa

 

Der Klima-Wandel ist lokal nicht zu stoppen! *
* So die bequeme Ausrede derjenigen, die nicht Unpopuläres tun wollen.

Verantwortung übernehmen statt billiger Ausreden!

Die gute Nachricht: Nur noch eine kleine Minderheit leugnet den Klimawandel. Gut so, denn alle relevanten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler warnen vor dessen Gefahren und fordern ein Entgegensteuern. Jetzt müssen wir es „nur“ noch schaffen, den zweiten Schritt zu gehen: Dass auch alle bereit sind, etwas dagegen zu tun. Viele machen es sich nämlich einfach und verweisen auf andere: auf übergeordnete Ebenen wie die Bundesländer oder den Bund – oder gleich auf andere Staaten. Sollen doch die zuerst ... Was man damit erreicht? Nichts. Man stiehlt sich nur aus der Verantwortung. Lieber mit gutem Beispiel vorangehen – und sich einmal vorstellen, was passiert, wenn alle etwas tun würden.


Auch in der Kommunalpolitik gibt es Menschen, die behaupten, dass man lokal nichts unternehmen könne, um die Erderwärmung zu verlangsamen oder zumindest deren Folgen einzudämmen. Und das ist falsch. Hier nur drei kleine Beispiele, was auch in Schorndorf möglich ist:
➡ Mehr Bäume: Diese können durch Beschattung und Verdunstung die Lufttemperatur in der Stadt um bis zu 5 Grad Celsius senken und Oberflächen um bis zu 25 Grad Celsius abkühlen.
➡ Mehr Fassadenbegrünungen: Sie schützen nicht nur die Wand und bieten Lebensraum, durch die wärmeregelnde Wirkung werden außerdem im Gebäude Kosten und Energie für Heizung und Klimaanlage gespart.
➡ Mehr Nachhaltigkeit: Der Verkauf städtischer Grundstücke – das fordern wir seit Langem – soll an die Auflage gekoppelt werden, mit höheren ökologischen Standards zu bauen.
 
Worauf warten wir?

 

Unternehmen brauchen nur Flächen und niedrige Steuern! *
* So ging Wirtschaftspolitik in der Steinzeit. Heute stehen ganz andere Dinge im Vordergrund.

Unsere Wirtschaftspolitik stellt Menschen in den Mittelpunkt

Manche Dinge sind noch zuverlässiger als ein japanischer Fernzug. Die ewig alten Reflexe selbsternannter konservativer Wirtschaftsexperten zum Beispiel. Diese beschränken sich oft auf zwei Forderungen: mehr Fläche für Unternehmen und niedrigere Gewerbesteuern.

Was diese Art der Wirtschaftspolitik nicht beinhaltet:
1) Kreative Ideen für einen Wandel der Wirtschaft.
2) Ein offenes Ohr für das, was viele lokale Unternehmerinnen und Unternehmer tatsächlich umtreibt.  

Zu Punkt 1: Dinge ändern sich, das Leben ist stetig im Wandel. Das kann einem gefallen oder nicht – es ist eine Tatsache. Ein Festhalten an Altem ist deshalb nicht immer sinnvoll. Das betrifft auch die Wirtschaft. Berufszweige sterben aus, neue kommen dazu. Darauf muss man sich einstellen und perspektivisch denken. Wir haben ja schließlich auch keine Gerber im Breuninger-Areal mehr, stattdessen Informatikerinnen im Homeoffice.

Zu Punkt 2: Wenn man in Schorndorf Unternehmensbesuche macht, stehen der Wunsch nach mehr Flächen und niedrigen Steuern selten im Vordergrund.  Die meisten Gewerbetreibenden fühlen sich pudelwohl in unserer Stadt. Die Sorge, die sie am meisten umtreibt, ist die immer schwierigere Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dass die Zufriedenheit bei den Angestellten groß bleibt. Und was braucht es, damit Menschen sich wohlfühlen – außer kompetenten Vorgesetzten und einem ordentlichen Gehalt? Richtig: Wohnraum, moderne Schulen, freie Kita-Plätze etc.  Dinge, für die wir uns seit jeher einsetzen.

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