Beitrag von SPD Stadtrat Hans-Ulrich Schmid in Schorndorf Aktuell vom 23.2.2012 - Das waren gute Nachrichten aus dem Regierungspräsidium und der Landespolitik. Die Sperrung der Schurwaldübergänge in Schlichten und Oberberken für große Laster über 12 t war überfällig, sie sorgt für mehr Sicherheit und lässt die Anwohner ruhiger schlafen. Der Schwerverkehr bewegt sich künftig dort, wo er hingehört: auf den Bundesstraßen und Autobahnen.

Zu verdanken ist dieser Erfolg in erster Linie den vielen Eltern, Anwohnern und kommunalpolitisch Aktiven, die seit langer Zeit mit Briefen, Resolutionen, Dokumentationen, Verkehrszählungen, Plakataktionen und vielem mehr für diese Maßnahmen gekämpft haben. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.

Die Bedenken eines FDP-Politikers, dass es durch die Maßnahmen zu Mehrbelastungen in der Kernstadt (Göppinger Straße) kommen kann teile ich aus folgendem Grund nicht: Nachts wird die Bundesstraße Göppingen-Lorch ebenfalls für große LKW gesperrt. Indirekt wird dadurch der Verkehr auf der Verbindung über Adelberg (L 1147) verunmöglicht. Es gibt in den Nachtstunden keine Zuleitung auf die Strecke über Adelberg. Also nächtliche Ruhe auch in der Göppinger Straße in Schorndorf!

Unter dem Strich gehören damit auch die Kernstadt und das hochbelastete Wieslauftal zu den Gewinnern der neuen Regelung. Was bringt die Zukunft? Ein ähnliches Fahrverbot sollte auch für das Wieslauftal erlassen werden.

Die früher oder später kommende Erneuerung der Ortsdurchfahrt Oberberken muss so gestaltet werden, dass der Verkehr nicht beschleunigt, sondern verlangsamt wird. Tempo 30 für alle Fahrzeuge sollte für Oberberken, wie vom Ortschaftsrat gefordert, sofort kommen. Die Gefahren für die Schulkinder und Fußgänger sind einfach zu groß.

Hans-Ulrich Schmid