SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Otto Völker

Mit einem Antrag an die Stadtverwaltung hat die SPD im Schorndorfer Gemeinderat jetzt auf massive Beschwerden von Anwohnern am innerstädtischen Verkehrsring über anhaltenden Lkw-Verkehr reagiert.

Mit ihrem Antrag wollen die Sozialdemokraten erreichen, dass die Stadt gemeinsam mit den beteiligten Behörden ein neues Verkehrsleitsystem für Lastkraftwagen entwickelt und gemeinsam mit entsprechenden verkehrsrechtlichen Anordnungen umsetzt.

Fraktionsvorsitzender Karl Otto Völker: „Es kann nicht sein, dass trotz Bau der Westspange weiterhin ein erklecklicher Teil der Lastkraftwagen auf ihrem Weg vom und zum Logistikzentrum im Stadtteil Weiler die bisherigen Straßen benützt“.

Bewohner aus der Weiler Straße haben ihm bereits eine Unterschriftenliste überreicht, mit der sie sich über den anhaltenden Lkw-Verkehr beschweren. Trotz beidseitiger Durchfahrtsverbotschilder am Anfang und Ende Straße befahren die Lkw’s weiter die Weiler Straße, berichten die Anwohner.

Für Völker ist es Zeit, in der Daimlerstadt Konsequenzen zu ziehen und die Verkehrsströme anders und intelligent zu lenken. „Wenn aus Schwäbisch Gmünd kommende Lastkraftwagen auf ihrem Weg nach Weiler bereits in Urbach die B 29 verlassen um sich dann über die Gmünder Straße und den innerstädtischen Verkehrsring zu quälen, dann ist es Aufgabe der Straßenrechtsbehörden dies zu verhindern und entsprechend zu handeln“.

Die SPD habe immer schon bei den Planungen der Westspange gefordert, die Auswirkungen der neuen Straße auf den innerstädtischen Verkehr zu beobachten.

Ganz abgesehen von den Belastungen, denen die Anwohner ausgesetzt sind, seien die städtischen Straßen nicht für den tonnenschweren Lkw-Verkehr ausgebaut, betont Völker in einer Pressemitteilung. Als wirkungsvolle Sofortmaßnahme fordern die SPD-Stadträte außerdem Polizeikontrollen in der Weiler Straße.