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SPD Schorndorf

Pflegeheimtour der Schorndorfer SPD mit Licht und Schatten

Veröffentlicht am 01.01.2009 in Pressemitteilungen

Beim Besuch mehrerer Pflegeheime in Schorndorf und Winterbach konnten sich Mitglieder der Schorndorfer SPD und die Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter (SPD), vor Ort von den sehr unterschiedlichen Auswirkungen politischen Handelns auf die Situation dieser Einrichtungen überzeugen.

Durch die Verabschiedung des sperrig klingenden Pflegeleistungsergänzungsgesetzes hat es das SPD-geführte Bundesministerium für Gesundheit geschafft, zusätzliche Betreuungsleistungen für Demenzkranke finanziell zu unterstützen. Altpeter: „Viele Pflegeheime, wie das Spittlerstift in Schorndorf oder das AWO-Pflegeheim in Winterbach leisten schon jetzt hervorragende Arbeit“.

Durch das neue Gesetz hätten sie jetzt aber die Möglichkeit, die wachsende Zahl der Demenzkranken noch besser zu betreuen, da zusätzliche Gelder für Personal bereitsgestellt würden, so Altpeter weiter. Nach Abschluss der Verhandlungen zwischen den Pflegeheimträgern und den Pflegekassen, kann das Geld im April fließen.

Doch leider wird der gute Ansatz der Bundesregierung durch die Abschaffung der Pflegeheimförderung durch die CDU-Landesregierung konterkariert. Hans-Ulrich Schmid, SPD-Ortsvereinsvorsitzender: „Schon heute zahlen die Pflegeheimbewohner einen Investitionsanteil an ihrem Pflegeheim von oft 15 Euro am Tag.“ Dieser Beitrag sei nötig, obwohl das Land bisher den Neu- oder Umbau von Pflegeheimen kofinanziert hat. Jetzt lasse man diese Förderung aber auslaufen, da genügend Pflegeplätze vorhanden seien. Der letzten Annahme der Landesregierung widerspricht Altpeter nicht. Allerdings der daraus resultierenden Abschafffung der Pflegeheimförderung.

Denn die bestehenden Pflegeheime müssten laufend renoviert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Altpeter: „Das Resultat der CDU-Politik sind in naher Zukunft entweder heruntergekommende, renovierungsbedürftige oder aber überteuerte moderne Pflegeheime.“ Denn wenn nächstes Jahr die Pflegeheimförderung wegfalle, könne der Investitionszuschuss den die Heimbewohner für ein neu renoviertes Pflegeheim zahlen müssten, schnell auf Euro 25 am Tag klettern.

Altpeter: „Wir wünschen uns, dass unsere Eltern und später auch einmal wir selbst, in Würde altern können.“ Doch der Wegfall der Pflegeheimförderung bedeute für viele Bewohner Euro 300 Mehrkosten im Monat. „Da werden sich viele eine vernünftige Pflege schlichtweg nicht mehr leisten können“, so Katrin Altpeter weiter.

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