Einsatz der SPD hat sich gelohnt, Verkehrsbeirat soll öffentlich tagen.

Der jetzt gefasste Beschluss des Verkehrsbeirats zur Geschwindigkeitsbeschränkung wird von den Schorndorfer Sozialdemokraten begrüßt.

„Es hat sich gelohnt, dass die SPD mit ihrer Schulwegtour zum Schuljahresbeginn auf das lange bestehende Problem aufmerksam gemacht, und es auf die Tagesordnung der Kommunalpolitik gesetzt hat.“ sagte der SPD-Vorsitzende Hans-Ulrich Schmid bei einer Veranstaltung gestern.

Um die Sicherheit der Kinder weiter zu verbessern sei es jetzt erforderlich, dass weitere Maßnahmen an kritischen Stellen in der Stadt ergriffen werden. Die SPD will einen Blitzer vor der Berkener Grundschule und ein Gesamtkonzept für die Burgstraße zwischen Gymnasium und dem Kindergarten dort. Darüber hinaus soll am Zebrastreifen an der Raible-Anlage der Parkraum besser überwacht werden. Hier versperren parkende Autos häufig die Sicht auf den Überweg.

Viele Kinder und Fußgänger umgehen mittlerweile die vorhandene Unterführung an der Mittleren Brücke und überqueren stattdessen die Fahrbahn der alten B29 am Kreisverkehr. Durch eine entsprechende Bepflanzung soll die bequeme aber unsichere Abkürzung dicht gemacht werden.

Verkehrsbeirat soll öffentlich tagen

Verbesserungswürdig sei auch, dass der Verkehrsbeirat der Stadt Schorndorf nichtöffentlich tage. „In die Arbeit des Verkehrsbeirats muss künftig mehr Transparenz, deshalb sollte das Gremium öffentlich tagen“ erklärte Schmid die Haltung der SPD. Es gebe keinen Grund, wichtige Fragen der Schorndorfer Verkehrssituation im stillen Kämmerlein zu besprechen. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat werde einen entsprechenden Antrag stellen.