Von den Krisen, die kein Ende nehmen und der Arbeit im Wald

Veröffentlicht am 27.10.2023 in Fraktion

„Wir leben provisorisch - die Krise nimmt kein Ende“ - so steht es im Roman „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“, den Erich Kästner 1931 geschrieben hat. Die Krisen nehmen kein Ende - das ist nicht nur ein Gefühl auch unserer Zeit, sondern etwas, was wir jeden Tag erleben. Fassungslos stehen wir dem Leid gegenüber, den die Hamas über die Menschen in Israel gebracht hat. Fassungslos sehen wir, wie auch die Menschen im Gazastreifen leiden.
Nicht gewöhnen wollen wir uns an das Sterben und die Zerstörungen in der Ukraine. Und damit sind ja noch längst nicht alle Kriege und Krisen dieser Welt aufgeführt.
Die Krisen und die Kriege nehmen kein Ende. Und über allem, sozusagen als einer der Grundtöne unserer Zeit, droht die Klimakrise, die uns nicht nur heiße Sommertage im Oktober beschert, sondern auch Auslöser für Kriege und Flucht, Hunger und Elend weltweit ist. Ziemlich schwer ist es da, sich ein bisschen Hoffnung zu erhalten.
Manche nutzen das Leid anderer aus, um für ihre rassistische und ausgrenzende Politik scheinbare Argumente zu finden. Das ist schamlos. Sie gefallen sich auch darin, Krisen zu leugnen: „Klimaquatsch“ ist da so eine Formulierung, die nur ein Beleg dafür ist, wie verantwortungslos manche mit dem Leben und der Zukunft von uns umgehen.

Erich Kästner und seine Hauptfigur Fabian aber sagen, dass die Handlungen der Menschen auf solidarischen Grundsätzen beruhen sollten. Und dass der Mensch Verantwortung übernehmen muss.

Das machen Menschen in unserer Stadt jeden Tag: im Hauptamt und im Ehrenamt. Und das führt jetzt in einem zugegebenermaßen großen Sprung zu den WaldWupp Tagen, die kürzlich an vier Tagen Menschen zusammengebracht haben, um im Schorndorfer Wald bei Haubersbronn auf einer großen Fläche kleinen Eichen, die da wachsen könnten und damit auch dem Klima nutzen, zu mehr Licht zu verhelfen. Initiiert von Patricia Fuchs und fachmännisch begleitet von Förster Julian Schmitt und seinem Praktikanten Michel trafen sich Menschen jeden Alters, um gemeinsam zu schaffen. Es war sehr anstrengend, es hat viel Spaß gemacht, es hat der Stadt Schorndorf rund 10.000 Euro gespart.
Es hat keinen Krieg auf dieser Welt gestoppt und es war nur ein winziger Tropfen auf den heißen Klimastein. Alle, die dabei waren, gingen verschwitzt oder vom Regen naß und mit wehen Knochen nach Hause aber auch mit dem ganz guten Gefühl, etwas winzig Kleines getan zu haben.
Ich freue mich wie immer auf Ihre Rückmeldungen und Kommentare: Sabine.reichle@schorndorf.de.

Fraktionsbeitrag Schorndorf Aktuell 26.10.2023

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