Mehr Wohnraum für Schorndorf!

Veröffentlicht am 08.12.2015 in Fraktion

Eine kurze Zusammenfassung der gestrigen Fraktionsveranstaltung zum Thema "Wohnraum in Schorndorf" von Hans-Ulrich Schmid:

Die Situation im Wohnungsmarkt der Region Stuttgart war bereits vor der starken Zuwanderung angespannt wie in kaum einen anderen Ballungsraum der Bundesrepublik. Deshalb brauchen wir eine aktive städtische Wohnungspolitik ein, die auch Angebote für einkommensschwache Teile der Bevölkerung schafft.

Folgende Handlungsschwerpunkte

- Wohnungswirtschaftliche Analyse zur Frage, wieviele zusätzliche Wohneinheiten sind nötig, um ca. 40.000 Einwohner in Schorndorf mit vernünftigem Wohnraum versorgen zu können.

- In die Jahre gekommen Gewerbegebiete müssen überplant und gegebenenfalls als Wohnstandorte neu genutzt werden. Zum Ausgleich können ggf. auch komplett neue, besser vermarktbare Gewerbegebiete entwickelt werden.

- Nachverdichtung ist wichtig. Beispielsweise muss auf dem Breuninger - und Bauhofareal verdichteter Geschosswohnungsbau auf dem Programm stehen.

 

- Sie städtische Wohnbau SWS muss eine aktive Rolle spielen.

- Insgesamt muss der komplette Flächennutzungsplan auf den Prüfstand. Vor allem im Haubersbronner Süden bieten sich Chancen auf bis zu 650 Wohneinheiten. Dieses Gebiet muss aber mit dem Ziel einer gemischten Wohnnutzung geplant werden (Angebote für alle Zielgruppen: junge Familien, ältere Mitbürger, Einkommensschwache).

- Mit Blick auf Seniorinnen und Senioren bzw. Einkommensschwache mehr kleinere und damit preiswertere Wohneinheiten als früher errichten.

- Eine aktive städtische Flächenpolitik/Flächenankauf ist erforderlich. Nur dann ist eine gestaltende und zielführende Bebauung möglich (Bauen aus einem Guss, familienfreundliches Wohnen, Geschosswohnungsbau, Anteil an Sozialwohnungen, Bereitstellung kleinerer und barrierefreier Wohnungen, Mehrgenerationenwohnen).

- Für alle Maßnahmen vor Ort sind gute Rahmenbedingungen des Landes erforderlich – also gesetzlich vorgegebene Baustandards durchforsten und so Bauen preiswerter machen, sozialer Wohnungsbau und Mobilisierung privates Kapital durch steuerliche Anreize.

Durch die Bebauungsoffensive wird neuer und qualitativ hochwertiger Wohnraum geschaffen. Dieser kommt in erster Linie Menschen zugute, deren Heimat seit langer Zeit schon Deutschland ist. Die jetzige Zuwanderergeneration wird dann vor allem von freiwerdenden Objekten im Bestand profitieren.

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