Unsere Stadt - Vielfalt macht uns stark

Veröffentlicht am 14.04.2024 in Fraktion

„Meine Heimat ist Syrien, aber ich liebe Schorndorf.“ Das hat kürzlich Mohammad Anwar Dawara bei einer Veranstaltung auf die Frage geantwortet, was Heimat für ihn ist. Mohammad Anwar Dawara ist vielen Schorndorferinnen und Schorndorfern bekannt als „Jamel Koch“. Der gebürtige Syrer ist deutscher Staatsangehöriger, wie auch Miroslav Ilic und Tania Giffoni, die ebenfalls bei der Veranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoglu dabei waren.
Schorndorfer Bürgerinnen und Bürger sind auch die Menschen, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtlinge in Schorndorf ankamen. Allein mit den offiziellen Transporten waren das rund 5.000, die hier ihre neue Heimat fanden. Den Menschen schlug in den Anfangsjahren oft große Ablehnung entgegen und sie waren mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Doch auch damals schon konnten sie sich auch auf die vielen Schorndorferinnen und Schorndorfer verlassen, die ihnen ehrenamtlich zur Seite standen. Das waren zum Beispiel die „weißen Engel der Künkelinhalle“, wie man damals die Helferinnen vom Roten Kreuz nannte. Maria Schmid kam 1946 von Üröm in Ungarn nach Schorndorf und auf die Frage, wo ihre Heimat sei, antwortet sie 1995 im Rahmen eines Buchprojektes zur Nachkriegszeit in Schorndorf: „Wo sam mr’ daheim? Dort wo unsere Wiege stand oder dort, wo die Freunde, die Familie sind?“

Auch die Familie Karolidis sind Schorndorfer. Sie haben seit Jahrzehnten einen Gemüsestand auf dem oberen Marktplatz und sie sagten anlässlich einer Ausstellung über die ersten „Gastarbeiter in Schorndorf“ 2002: „Wenn wir im Urlaub in Griechenland sind, sagen wir, jetzt müssen wir wieder heim.“ Helga und Heinz Abramzik, auch sie „Zugezogene“, erinnerten sich anlässlich dieser Ausstellung an die Anfänge ihres Feinkostladens in Schorndorf, in dem sie in den 60er Jahren so exotische Gemüse wie Auberginen oder Zucchini anboten: „Man nannte uns Ausländerladen.“ Heute gibt es in Schorndorfs Innenstadt etliche Läden, die neben den schon vertrauten italienischen oder griechischen Spezialitäten türkische oder afghanische Waren anbieten.
Unsere Stadt lebt von den Geschichten dieser Menschen. Von denen, die schon seit Generationen hier ihre Wurzeln haben, von denen, die vor ein paar Jahrzehnten hierher kamen oder jenen, die ganz neu in der Stadt sind.
Eine große bundesweite Initiative, der sich neben vielen anderen Unternehmen wie Audi, Bosch, Frosta oder Edeka angeschlossen haben, steht unter der Überschrift: „Vielfalt macht uns stark #ZUSAMMENLAND“  nach diesem Motto leben auch wir in unserer Stadt.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen sabine.reichle@schorndorf.de.

Fraktionsbeitrag Schorndorf Aktuell 11.04.2024

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