Wo sind Schorndorfs „Hotspots“?

Wo sind Schorndorfs „Hotspots“? Zeigt uns „eure“ heißen Plätze!

Kein Grün, kein Schatten, kein Lüftchen – es gibt Orte in unserer Stadt, an denen ist es an Hitzetagen einfach unerträglich. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann für manche auch gefährlich werden, zum Beispiel für Ältere, kleine Kinder, Kranke oder Schwangere. 

Wir wollen uns für Abkühlung einsetzen. Schritt 1: Wir sammeln die überhitztesten Stellen – und dazu brauchen wir euch! Postet oder schickt uns Fotos der schlimmsten Hotspots auf Insta, als Direktnachricht auf Facebook oder Insta, an hallo@spd-schorndorf.de, über „Frag die Sozis“ – oder jeden andern Weg, der euch einfällt ????

Für unsere Zukunft eine lebenswerte Stadt

Vorletzte Woche war ich bei hohen Temperaturen um die Nachmittagszeit in der Stadt einkaufen. Ich war alleine auf dem Marktplatz unterwegs, da die Temperatur unwirklich hoch und gefühlt weit über 40 Grad war. Selbst in den Cafés konnten nur wenige Gäste sitzen. Ich fragte beim Bäcker, warum noch das volle Backangebot im Regal liegt und beim Metzger warum ich alleine da bin. „Bei dieser Hitze kommt niemand in die Stadt“ war die Antwort. Rückblick in die Zeit der Remstal-Gartenschau in Schorndorf. Veranstaltungen und Aktionen auf dem unteren Marktplatz, in der Palmstraße, im Schlosspark und auf dem Archivplatz. Unzählige Bürger*innen genießen den entspannten Fußweg in der Innenstadt, bummeln entlang der Schaufenster, sehen tolle Angebote und kaufen ein. Zitat einer Ladeninhaberin „ die Gartenschau war vom Umsatz her mein bestes Geschäftsjahr überhaupt“. Auch in dieser Zeit wurde niemand „ausgesperrt“, wie es momentan argumentiert wird. Und Menschen mit Einschränkungen können jederzeit und immer direkt vor das Haus gefahren werden.

Ursula Kamps wird Schorndorfer Ehrenbürgerin - Grußwort

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Hornikel, sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Ursel,

Es ist ein besonderer Tag für Schorndorf – für unsere Stadt.

Und besonders auch für uns Frauen – unsere Stadt bekommt die erste Ehrenbürgerin.

Die Biografien von Bürgerinnen in unserer Stadt sind so vielfältig und voller Engagement.
Ein gutes Beispiel ist schon deine Mutter – Rosa Kamm. Sie kam 1925 nach Schorndorf, das Frauenwahlrecht war gerade erst durch. Sie kam und war mitten im Leben, mitten in der Stadt und in der Politik.

Voller Menschenliebe und Zivilcourage. Sie lebte in einer schweren Zeit und hat trotzdem Zuversicht verbreitet. Rosa Kamm und die gesamte Familie waren aktiv gegen die Nazis und das Unrechtregime.  Und auch heute noch besteht eine „Klare Kante gegen Rechts“.

Liebe Ursel,
ich freue mich richtig, ein Grußwort für dich zu sagen. Ich habe viele Stunden in alten Unterlagen gelesen. Es ist einfach ersichtlich, wie breit gefächert du in Schorndorf für uns Bürgerinnen und Bürger unterwegs und engagiert warst und bist.

Immer, wirklich immer, warst du bei den Sorgen und Nöten von Frauen und den Familien, die selbst keine Kraft hatten ihre Stimme in der Gesellschaft zu erheben. Oder die einfach nicht gehört wurden.
Ein Multiplikator der Themen ist seit den 80er Jahren auch das Schorndorfer Frauenforum.

Aber es war und ist für die Umsetzung der notwendigen Hilfsangebote und Unterstützungen -  jemand wie du, liebe Ursel, notwendig.
Du bist in der gesamten Gesellschaft verwurzelt und vernetzt und viele Gespräche hast du geführt, damit die finanziellen Mittel für die Ideen und Angebote auch gegeben wurden.

Ein nachhaltiges und wichtiges Beispiel ist der Tafelladen, der nach vielen Jahren und vielen Gesprächen von dir mit finanzieller Unterstützung von Philipp Palm und Frau Sommer und Ehrenamtlichen im Jahr 2004 eröffnet werden konnte.

Schaue ich die Politik für Frauen an, dann sind seit dem Wahlrecht für Frauen und besonders ab den 70er Jahren viele Themen angegangen worden. Aber es waren harte Bretter, die gebohrt werden mussten.
Und einige müssen heute noch gebohrt werden.
Die Themen haben Frauen - wie du - laut und deutlich, angesprochen. Und gemeinsam mit engagierten Frauen und Männern in der Politik umgesetzt.

Ursula Kamps wird Schorndorfer Ehrenbürgerin - Laudatio

Liebe Ursel, lieber Hermann, liebe Familie, Herr Oberbürgermeister, meine sehr geehrten Damen und Herren,
Das Wirken von Ursel Kamps ist ohne die Prägung durch die Familie nicht zu verstehen.
Der verstorbene Bruder Berthold, SPD Landtagsabgeordneter und Vizepräsident des Bayer. Landtags, hat dies im Buch „Der Befreiungsminister“ eindrucksvoll beschrieben.
Ursels Vater Gottlob Kamm kam 1897 zur Welt. Die Kindheit war geprägt von großer Armut. Die Mutter war eine sehr belesene Frau. Die Ideale der Arbeiterbewegung hat sie der Familie nahegebracht.
Wie die große Mehrheit seiner Generation meldete er sich im August 1916 zum Kriegsdienst. Im Juli 1917 kehrte er schwer Verwundet zurück. Er wurde zum entschiedenen Kriegsgegner.
Im August 1925 heiratet er Rosa Kamm. Das politische Engagement verband das Ehepaar. Durch sein eigenes Schicksal geprägt war er entschiedener Kriegsgegner uns schloss sich der USPD an. Gottlob Kamm gehörte zu den Delegierten des Parteitags 1922 bei dem sich die USPD wieder mit der SPD zusammenschloss. Für das Ehepaar Kamm war die Einheit der Partei ein zentrales Anliegen.
Eine weitere wichtige Erfahrung der Familie Kamm war der schrittweise Untergang der Weimarer Republik. Sie ist nicht zuletzt an der Unfähigkeit der Demokratischen Parteien zur Zusammenarbeit gescheitert. Dies darf sich nicht wiederholen. Eine klare Abgrenzung ist auch im heutigen Gemeinderat notwendig.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten kam Gottlob Kamm von Februar – Mai 1934 in die sogenannte Schutzhaft in Ulm. Nach seiner Entlassung war er und seine Familie weiteren existentiellen Beeinträchtigungen ausgesetzt. Mitten im Krieg 1942 km Ursel zur Welt. Sie hatte 3 Geschwister.

Schwimmen in Schorndorf

Der Einsatz, der SPD Schorndorf, für die Schorndorfer Schwimmbäder hat sich gelohnt. Lange Zeit stand im Raum, ob unsere Bäder ganz geschlossen oder die Öffnungszeiten gekürzt werden sollen. Die SPD ist sich der finanziellen schwierigen Situation bewusst – sieht aber die große Notwendigkeit, warum Schwimmen so wichtig für alle Menschen ist.  Wer nicht schwimmen kann, dem bleibt der Zugang zu einem Teil unserer Welt verwehrt. Schwimmen ist überlebenswichtig, ist gesund und zugleich Therapie. Für das Schwimmen benötigt man kaum Materialkosten, ist ausgleichend und macht glücklich. Zudem gilt Schwimmen als besonders verletzungsarme Sportart. Bei vielen Krankheiten und Verletzungen wird Schwimmen sogar explizit als Sport-Therapie oder Reha verschrieben, z.B. nach Frakturen, bei Herz- oder Gefäßkrankheiten. Im Senioren- und im Behindertensport steht Schwimmen an erster Stelle. Für Kinder ist schwimmen so wichtig wie lesen und rechnen. In Baden-Württemberg ist schwimmen Inhalt schulischer Grundbindung und fest im Bildungsplan verankert.

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