Das Motto und der Liedtitel „Whatever it takes“ sollten unser Anspruch sein in unsere Infrastruktur in Schorndorf zu investieren - nicht nur um die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, sondern auch die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu sichern. Ich möchte heute insbesondere auf unsere Strom-, Wärme- und Wassernetze eingehen. Sie bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft – im Privatem, wie in der Wirtschaft.
Jeder von uns war in der letzten Zeit mit hohen Preisen für Energie bei der Abrechnung von Öl, Gas oder Strom konfrontiert. Das tat dem eigenen Geldbeutel weh und gleichzeitig hat man Sorgen, wie es weitergehen soll. Ein zentraler Schlüssel zur Lösung ist die Eigenproduktion von erneuerbaren Energien zu erhöhen.
In einer Zeit des Wandels und der Unsicherheit stehen wir auch in der Kommunalpolitik vor der Herausforderung, politische Entscheidungen zu komplexen Themenfeldern zu treffen und nachvollziehbare Lösungen für die Belange unserer Bürgerinnen und Bürger zu finden. Es ist leicht, die Entscheidungen der "großen" Politik zu kritisieren, aber wissen wir wirklich um alle Hintergründe, Zwänge und Strukturen, die diese Entscheidungen beeinflussen?
Es gibt keine einfachen Antworten auf die komplexen Fragestellungen unserer Zeit. Doch gerade deshalb sehen wir als kommunale Amtsträgerinnen und Amtsträger unsere Verantwortung, zumindest auf lokaler Ebene das Leben in der Kommune aktiv mitzugestalten. Dabei überwinden wir fraktionsübergreifend Differenzen und finden Kompromisse, um die wichtigen Entscheidungen mit einer starken demokratischen Mehrheit zu treffen.
Wir unterstützen als SPD Schorndorf diesen Aufruf.
Liebe Demokrat*innen,
Schorndorf solidarisch – Kein Raum der AfD!
Am 24.01.2024 um 18:30 Uhr plant die AfD Bundestagsfraktion ein Treffen in der Künkelinhalle in
Schorndorf. Wir haben etwas dagegen und rufen zum Protest auf.
Unsere Ablehnung wollen wir am 24.01.2024 ab 17.30 in einer Demonstration
vor der Künkelinhalle mit Kundgebung zeigen.
Kommt alle und bringt alle mit, die für unsere Demokratie aufstehen und Gesicht
zeigen wollen!
Ihr seid gefragt und eure kreativen Ideen. Es dürfen gerne Plakate oder Banner
mitgebracht werden, die der AFD deutlich zeigen, was wir von ihr halten.
Die AFD erweckt fälschlicherweise den Eindruck, sie stünde auf der Seite derjenigen,
die von gesellschaftlichen Entwicklungen benachteiligt werden. Das ist nicht der Fall.
Demokrat*innen und die offene Gesellschaft sind darauf angewiesen, dass Solidarität
mit ihren Mitgliedern und Minderheiten keine leere Floskel bleibt. Die Vielfalt unserer
Gesellschaft ist es, die die AFD angreifen und zerstören möchte.
Darum rufen wir dazu auf, unter dem Motto:
"Schorndorf solidarisch - Kein Raum der AFD"
aktiv zu werden und wollen alle einzuladen, sich ebenfalls zu beteiligen. Mit Aktionen,
die diese Vielfalt sichtbar machen.
Eure Möglichkeiten:
Denn: Nie wieder ist jetzt!
Mit demokratischen Grüßen,
Stellvertretend für das Aktionsbündnis: Schorndorfer Bündnis gegen Rassismus und
Rechtsextremismus
Die SPD Schorndorf hat über ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderatswahl 2024 entschieden. Herausgekommen ist eine Liste, in der 16 Frauen und 16 Männer vertreten sind. Eine Liste mit einer starken Fraktion auf den vorderen Plätzen – und bemerkenswert vielen (jungen) Neulingen, die ein Zeichen gegen Rechts setzen wollen.
Rainer Brechtken hat schon viel erlebt – in der Kommunalpolitik allgemein und bei Nominierungsveranstaltungen im Besonderen. „Aber so harmonisch und ausgewogen war es selten“, sagt das Urgestein der Schorndorfer SPD. Auch diesmal ist er wieder ein wichtiger Teil des Wahlgremiums des Ortsvereins. Und er ist sichtlich begeistert. Nicht nur wegen der Harmonie – sondern auch wegen der vielen, vielen Neulinge auf der Liste, deren Impuls zu kandidieren fast immer der Gleiche ist: Flagge zeigen gegen Rechts und Empörung über viele Dinge, die im Gemeinderat seit einiger Zeit schieflaufen. „Es muss sich etwas ändern und ich muss einfach auch etwas tun anstatt zu warten, dass von selbst etwas passiert“, sagen viele der Nominierten.
Noch erfreulicher wird es, wenn man auf die Altersstruktur schaut: Von den Kandidatinnen und Kandidaten sind fünf unter 24 Jahren alt – und 15 unter 41 Jahren. „Es ist die helle Freude, wenn man sieht, wie viele junge Menschen ein Zeichen setzen wollen, weil sie sehen, dass in unserer Gesellschaft Dinge schieflaufen“, sagt Sabine Reichle, Ortsvereinsvorsitzende und Stadträtin.
Guten Morgen, wie schön, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt sind. Heute ist ein ganz besonderer Tag: die Erklärung der Menschenrechte wird 75 Jahre alt. Menschenrechte, die wir selbstverständlich nehmen, die auch im Grundgesetz der Bundesrepublik enthalten und die allen anderen Artikeln vorangestellt sind und die für uns selbstverständlich
zum Alltag gehören.
Alle Gesetze müssen sich daran orientieren, alle Gesetze müssen mit den Menschenrechten vereinbar sein, das ist klar und das steht nicht zur Disposition. Die Menschenrechte sind die Grundlage unseres Gemeinwesens, die Grundlage, auf die wir uns verständigen können müssen, wenn wir über das Gute und Richtige diskutieren wollen. Darüber sind wir uns einig. Das sollten alle Menschen in der Bundesrepublik wissen. Deswegen wird es auch als grundlegendes Wissen in unseren Schulen gelehrt.
Doch wie ist das woanders in der Welt? Sind alle Menschen überall gleichberechtigt? Werden allen Menschen gleichermaßen die Menschenrechte zugestanden?
Die Demokratien sind unter Druck, es gibt immer weniger auf der Welt, ihre Zahl nimmt ab. Demokratische Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Gerichte, freie und geheime Wahlen werden von Anti-Demokraten angegriffen – auch in der EU.
Bei uns gibt es auch Menschen, die den Wert der Demokratie nicht mehr schätzen, vielleicht auch, weil sie ihn nicht kennen?
Die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland wird als solche nicht mehr wahrgenommen, sondern es wird von einer „Lügenpresse“ gesprochen. Unabhängig davon, dass die deutsche Presse in der internationalen Welt hoch angesehen ist als unabhängig und frei.