Gespräch mit SONAFA - eine bessere Zukunft für Menschen in Benin e.V.

Der Verein Sonafa wird durch den letztjährigen Gemeinderatsbeschluss drei Jahre mit je 7.000€ unterstützt. Mit diesem Betrag hilft der Verein in Benin beim Bau von Klassenzimmern, Renovierungen, Schulmobiliar, Strom, Wasser und Schulmaterial.

Nachdem der Betrag von 2021 bereits verbaut und in ein neues Klassenzimmer investiert wurde, haben sich die Verantwortlichen bei uns für die Unterstützung bedankt. Fraktionsvorsitzender Tim Schopf nutze diesen Anlass für einen Austausch mit dem pensionierte Lehrer Lothar Klering und Dr. Mensah Wekenon Tokponto, die die Baumaßnahmen in Benin zusammen organisieren.
Ganz im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner wird mit der Bevölkerung vor Ort zusammengearbeitet und mit Hilfe des lokalen Handwerks und der örtlichen Ressourcen die Maßnahme umgesetzt.

Klimaschutz & Verkehrswende gemeinschaftlich umsetzen

Wenn Gemeinderäte wie Max Klinger (CDU) Begriffe wie „Kampfradler“ oder „ideologisierte Traumtänzer“ benutzen und damit Menschen beschimpfen, die sich für den Klimaschutz und die Verkehrswende einsetzen, dann verfehlt er völlig seine Rolle als Gemeinderat zwischen Interessen auszugleichen. Auch der scheinbare Gegensatz, dass Autofahrer im Vergleich zu Radfahrern Steuern zahlen ist völlig weltfremd, weil fast jeder in der Regel beides macht. Ich appelliere für eine sprachliche Abrüstung!
Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin aktiv für einen starken Klimaschutz einsetzen. Wir müssen in allen Bereichen (Wärme, Strom und Verkehr) so schnell wie möglich viel umsetzen. Gleichwohl sind wir offen für pragmatische Kompromisse, weil wir wissen, dass andere Fraktionen (leider) mit einem geringeren Tempo Maßnahmen umsetzen möchten.

Energie für unsere Zukunft

Klimaschutz, Co2-Reduzierung, Dekarbonisierung, Verkehrswende und ……, egal wie wir es nennen, damit werden nötige Anpassungen unseres Lebensstils benannt. Klar ist, wir müssen unsere Lebensweise in Teilen überdenken. Wer möchte auf Gewohntes verzichten? Vermutlich die Wenigsten. Wir müssen aber einiges hinterfragen. Die aktuelle Situation zeigt uns das sehr anschaulich.
Sehr wichtig ist die Energieerzeugung, denn die Abhängigkeit von anderen muss auf ein Minimum reduziert werden. Das ist in Deutschland möglich, und das sogar klimafreundlich. Mit dezentraler Energieerzeugung in den einzelnen Kommunen: Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen, privaten und gewerblichen Dächern und ungenutzten Flächen, die nicht anderweitig genutzt werden können. Nutzung von Erdwärme, Abwärme von Lüftungsanlagen und Abwasserkanälen, Windräder an effektiven Standorten und nicht zu vergessen Energiegewinnung aus Wasserkraft. Energiegewinnung kann vielfältig auf kommunaler Ebene stattfinden. Natürlich müssen wir uns alle fragen, wie wir unseren Energieverbrauch reduzieren können. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten. Brauchen wir immer warmes Wasser, immer Licht im ganzen Gebäude? Müssen alle Straßen immer beleuchtet sein? Benötigen wir für alles unseren PKW oder geht’s auch mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad?
Wir alle müssen den Energieverbrauch senken und dazu beitragen, jede erdenkliche Energiegewinnung aus nicht fossilen Energieträgern zu nutzen. Es gilt nun für uns alle, zusammen Lösungen anzudenken und gemeinsam umzusetzen. Der Gemeinderat muss dies bei zukünftigen Projekten einfordern und beschließen. Es darf kein Lippenbekenntnis bleiben, klimaneutral und energieautark werden zu wollen.

Kulturarbeit ist Demokratiearbeit

In den nächsten Monaten werden die Zuschüsse für die Kulturvereine verhandelt. Da wird es sich mal wieder zeigen, wie viel der Applaus und die Sonntagsreden wert sind.
Wir haben nicht erst, aber vor allem in den langen Monaten der Corona-Pandemie gemerkt, wie still und einsam es wird, wenn wir uns nicht mehr im Kulturforum bei einer Ausstellung treffen, im Phönix-Theater uns vom Spiel bezaubern lassen, beim Jazzclub und in der Manufaktur Konzerte erleben oder nach Oberberken gehen und Kultur genießen können.
Erinnern wir uns, wie wunderbar es dann wieder war, wenn, wie im letzten Sommer die Bühne im Hof bei der Manufaktur oder die Kufo-Bühne im Stadtgarten bespielt wurde, man sich endlich wieder treffen konnte, Musik hören, plaudern, auftanken.
Und wie schön waren alleine jetzt die letzten Tage in der Stadt: Tolle Ausstellungen mit Bildern von Lothar Schiffler in der Q-Galerie und an der Bilderwand in der Manufaktur, ein mitreißendes Open-Air auf dem Schorndorfer Marktplatz mit verschiedenen Bands und zum Abschluss, der Höhepunkt die Schorndorfer Stadtkapelle mit allen ihren Gruppen. Ein Konzert, mit der die Musikerinnen und Musiker nicht nur die Menschen unterhielten, sondern auch Geld für geflüchtete Menschen sammelten und so ein lautes und menschliches Zeichen gegen die Barbarei des Krieges setzten.
Kulturorte sind Orte des Vergnügens genauso wie sie unersetzliche Lernorte sind, an denen wir uns spielerisch mit Ungewohntem auseinandersetzen können.

Verantwortung für Jung und Alt

Ein Kind wurde am Zebrastreifen angefahren und einen Tag später ein Radfahrer. Und dies geschah im März in der gefährlichen Uhlandstraße. Am Zebrastreifen im Bereich Aichenbachstraße und an dem Radstreifen zwischen der Raible Anlage und dem Schillerplatz. Dieses kleine Stück Uhlandstraße ist von Tempo 30 ausgenommen. Drumherum weit und breit alle Straßen Tempo 30 km/h. Das ist gut so. Aber es besteht kein vernünftiger Grund dieses Stück Uhlandstraße ebenso nicht mit Tempo 30 zu beschildern.

Unsere nächsten Termine

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25.05.2024, 09:00 Uhr Marktstand Marktplatz

01.06.2024, 09:00 Uhr Marktstand Marktplatz

08.06.2024, 09:00 Uhr Marktstand Marktplatz

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